Die Resilienz der Wasserwirtschaft wird durch Digitalisierung kontinuierlich verbessert. Dies betrifft nicht nur die Betriebssicherheit, sondern auch Themen wie Klimaveränderung, Umweltschutz, Fachkräftemangel etc. Technisch ist die Digitalisierung die Informatisierung der Maschinen. Organisatorisch werden Prozesse wesentlich verbessert, sodass jede Fachkraft mehr Zeit für wichtige Aufgaben hat. Rechtlich sind die Anforderungen der EU-Wasserrahmenrichtlinie und die fortgeschriebenen Gesetze, Verordnungen und die allgemein anerkannten Regeln der Technik (a.a.R.d.T.) zu erfüllen.
Um unvermeidliche Schwankungen in den Griff zu bekommen, den Gewässerschutz zu maximieren und den Betriebsaufwand zu minimieren, ist die Digitalisierung und deren Anwendung in technischen Anlagen der Wasserwirtschaft erforderlich.
Durch die Digitalisierung haben Regenbecken – Regenüberlaufbecken, Regenrückhaltebecken, Regenklärbecken etc. - eine besondere Aufwertung erfahren, da sie über die reine Speicherfunktion zum Ausgleich von Schwankungen nunmehr wesentlichen Einfluss auf den Stoffrückhalt, die Stoffstromregelung u.v.m. haben. Das bedeutet, die Ausrüstung beispielsweise eines zukunftssicheren Regenüberlaufbeckens erfordert das gebündelte Know-how verschiedener Fachexperten.
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