Praxistipp: Energieautarkie in der Wasserwirtschaft: Herausforderungen und Lösungen für kleine, mittlere und große Betriebe

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Die kritische Energiesituation im Winter 2022/23 konnte mit wenigen Maßnahmen der Betreiber in der Wasserwirtschaft bewältigt werden. Jetzt ist die Situation scheinbar entspannt, aber hohe Energieabnahmen - z.B. durch die steigende Nutzung von Elektrofahrzeugen oder Wärmepumpen - bringen das öffentliche Stromnetz an Belastungsgrenzen. Um die Energiesicherheit in der Wasserwirtschaft zu garantieren, müssen Betreiber jetzt handeln und mit methodischen und technologischen Mitteln Energieautarkie herstellen. Die Kombination aus

  1. Energieeinsparung, 
  2. Energiegewinnung und 
  3. Energiespeicherung 

ist der Schlüssel auf dem Weg zur Energieautarkie. Ausgehend von definierten förderpolitischen Zielen stellen Bund und Länder eine Reihe von Förderprogrammen zur Co-Finanzierung von Energieprojekten zur Verfügung. Das Bundesumweltministerium unterstützt z.B. kommunale Aufgabenträger bei der Vorbereitung und Umsetzung von Vorhaben zur Erhöhung der Energieeffizienz im Rahmen der Klimaschutzinitiative.

Da Pumpen für 10% des weltweiten Energieverbrauchs verantwortlich sind, ist der Hebel für Einsparungen potentiell besonders effektiv. Mit der wachsenden Weltbevölkerung und der dafür erforderlichen Infrastruktur stehen die Betreiber von Pumpwerken vor der Herausforderung, mehr und größere Pumpen bereitzustellen und gleichzeitig den Energieverbrauch zu senken. Selbst die kleinste Verbesserung der Effizienz macht weltweit einen großen Unterschied aus.

Schöpfen Sie das Energieeinsparpotential in Pumpwerken durch digitale Technologie günstig und umfassend aus!

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Steigende Energiepreise rücken bei Abwasserbehandlungsanlagen das Thema Energiegewinnung in den Vordergrund. Erhöhter Kostendruck und die angestrebte CO2-Einsparung erfordern eine weitere Verbesserung der Energiebilanz auf Kläranlagen. Zunehmend Beachtung findet die weitestgehend ungenutzte Wärme aus Abwasser von privaten Haushalten, öffentlichen Einrichtungen und der Industrie. „Das Potenzial dieser erneuerbaren Energiequelle ist sehr groß. Mit Abwasserwärme könnten – vom Angebot her – 10% aller Gebäude in Deutschland beheizt werden“ (DWA-M 114). Durch Wärmeaustausch zwischen dem kalten Rohschlamm und dem warmen ausgefaulten Klärschlamm werden erhebliche Energiemengen für die Schlammerwärmung rückgewonnen.

Überprüfen und nutzen Sie das Potenzial der Wärmerückgewinnung Ihrer Anlage!

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Um elektrische Energie zu gewinnen, werden auch PV-Anlagen klimafreundlich und hocheffizient eingesetzt. Die tageszeitbedingte Überproduktion wird ggf. in Batteriespeicher eingespeist. Somit können Schwankungen in der Energieversorgung insbesondere nachts mit dem GIREA-Energiemanagement ausgeglichen werden.
Für jeden Anlagentyp - von Hochbehältern über Pumpwerken bis hin zu Kläranlagen - bietet das Energiemanagementsystem GIREA® für Anlagen jeder Größe individuelle Lösungen bei Neubau und Nachrüstung. Die Batterien können gleichzeitig als Notstromsystem für die Ausfallsicherheit der Anlage dienen.

Steigern Sie den Nutzungsgrad Ihrer PV-Anlage durch Batteriespeichersysteme!

Mehr zu Energiemanagement
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Zum Praxistipp „Energieautarkie in der Wasserwirtschaft: Herausforderungen und Lösungen für kleine, mittlere und große Betriebe “ findet am 25. August 2023 ab 10 Uhr ein kostenfreies Webseminar statt. Leiten Sie diese Einladung gerne an interessierte Kollegen weiter. Um Ihre Projektanforderungen oder Möglichkeiten einer Förderung von Projekten mit Fördermitteln zu erörtern, kontaktieren Sie mich persönlich. Gerne unterstütze ich Sie bei Ihrem Vorhaben!

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Bitte geben sie bei Sanierungen die bestehende Schwellenlänge ein und bei Neubauprojekten eine geplante Schwellenlänge ein. Im konkreten Dimensionierungsfall wenden sie sich bitte an die Kolleginnen und Kollegen im Planerservice

Planerservice

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Bei der Dimensionierung und Konfiguration von Rechen und Sieben/Abflussregelungen/Reinigungseinrichtungen gibt es zahlreiche weitere Aspekte und Erfahrungen zu berücksichtigen. Einige können wir über unsere Checkliste erfahren, am leichtesten und sicher ist es jedoch im Gespräch mit unseren Fachingenieuren im Planerservice die Rahmenbedingungen und Anwendung im Dialog abzustimmen. Dort können Fragen zur hydraulischen sicheren Bemessung und Auslegung, zur Anordnung, zur Einbringung in das Bauwerk, zur Schaltanlage, zu Anschlüssen und Kabelwegen, zur Prozessüberwachung und Wartung individuell erörtert werden. Mit den gewonnenen Informationen können wir Ihnen dann einen passgenauen und zukunftssicheren Vorschlag ausarbeiten!

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