Rechen und Siebe

Grob- und Feinrechen sowie Sieb- und Filteranlagen zum Rückhalt von Feststoffen, zB. an Entlastungen in Vorfluten

Funktionsvergleich Rechenanlage

Funktionsvergleich von HST – Rechen, Rechen mit E-Antrieb und Lochblech-Rechen
Kategorie HST - Rechen Rechen mit E-Antrieb Lochblech-Rechen
Antrieb Eine gleich bleibende Vor- und Rücklaufgeschwindigkeit.

Günstige, symmetrische Krafteinleitung.

Alle Antriebsteile sind Überstaubar und benötigen nur einen geringen Wartungseinsatz. (z.B. Ölstandskontrolle und Sichtprüfung auf Undichtigkeiten)

Symmetrie:
Symmetrische Krafteinleitung in die Rechenkonstruktion über einen Gleichlaufzylinder am Reinigungswagen (Rechenharke), dadurch keine Verwindungen und keine Torsion !)

Beanspruchung:
Der Gleichlaufzylinder wird in beiden Richtungen nicht auf Druck sondern nur auf Zug beansprucht !

Nur geringe Materialbeanspruchung, keine Verwindungen, keine Torsion.​
Oberhalb auf dem Rechenrahmen angeordnet; dadurch unsymmetrische Krafteinleitung in die Rechenkonstruktion, größere Antriebskräfte erforderlich, Reinigungseinrichtung dadurch anfällig gegen Verwindungen (Torsion).

Antrieb mit E-Motor:
über Kette und Zahnrad oben auf dem Rechenrahmen.

Antrieb im Ex-Bereich!
Ex-Schutz beachten, Ex-Schutz-Maßnahmen erforderlich !​
Antrieb im Ex-Bereich!
Ex-Schutz beachten, Ex-Schutz-Maßnahmen erforderlich !​
Automatische Reinigung der Rechenstäbe Hydraulikzylinder - Rechen-Harke:
Hydraulik als Gleichlaufzylinder, dadurch gleiche Vor- und Rücklaufgeschwindigkeit, nur geringe Hydraulikölmengen erforderlich. Die dachförmige Rechenharke durchfährt die Rechenstäbe in Längsrichtung hin und zurück und fördert das Rechengut aus den Längsstäben zurück in den Kanal.

Gleitführung:
Kunststoff-Gleitführungen auf dem unteren Rechenrahmen (kein Stahl auf Stahl); dadurch niedriger Verschleiß und geringere Störanfälligkeit.
Freihaltung der Gleitführungen von Sand am unteren Rahmenprofil durch einen Freispüleffekt, Reibung von Sand auf Stahl und übermäßigen Abschürfungen des Rechenrahmens wird verhindert!
Rollen im Abwasser:
die Rechenharke läuft auf Rollen, deshalb von Zeit zu Zeit manuelle Reinigung und Wartung erforderlich

Rechenzähne:
Die Rechenzähne klappen beim Betrieb in die jeweils erforderliche Richtung um.
Der Klapp-Mechanismus sehr anfällig !
Reinigung:
Das Rechengut wird nicht ausgeharkt sondern beim Reinigen abgeschabt und gelangt teilweise in den Vorfluter!

Der Umfang der Langlöcher ist wesentlich länger als bei Längsstäben, damit mehr Potential, dass sich Rechengut an den Rändern verfängt und verzopft.
Siebfläche Rechenstäbe:
Patronenförmige, abgerundete Rechenstäbe mit glatter Oberfläche, kalt gewalzt; dadurch sehr gute hydraulische Strömungseigenschaften
Rechenfläche:
Lochbleche haben weniger freie Durchlass-Fläche, bei gleicher Wassermenge ist größere Rechenfläche erforderlich !
Betrieb/Steuerung Standardmäßig wird für die Steuerung und Kommunikation der "Bordcomputer" SMART eingesetzt (IPC mit Spft-SPS, HydroDat® , sonstige Software). Ziel der Steuerung: optimale, an die hydr. Verhältnisse angepasste Betriebsweise. Dadurch schonender Umgang mit der Technik und gesteuerter Aufbau eines Filterteppichs in Abhängigkeit vom Wasserstand! Die Steuerungslogistik berücksichtigt die Wasserstände, Rechengeschwindigkeit und den allgemeinen Zustand des Rechens.

Überwachung und Datenerfassung:
Die Datenerfassung, (Fern-) Überwachung und Dokumentation der Funktionen und Betriebszustände erfolgt mit dem Betriebsdatenerfassungs- und Überwachungssystem HydroDat® mit dem v.g "Bordcomputer" SMART. Der Zugriff kann per Modem optional (mit Web-Server per Internet) von jedem PC aus erfolgen, es ist keine örtliche Fernwirkunterstation und Datenzentrale mehr erforderlich! Der Hersteller kann zur Reduzierung der Betriebskosten im Störfall Ferndiagnosen stellen und zur Optimierung des Betriebs Eingriffe in die Steuerung vornehmen. Visualisierung des Betriebs im Bauwerk per WebCam, dadurch zustandsorientierte Wartung möglich.

HST-Rechen-Steuerung
mit dem "Bordcomputer"

SMART
S = System-Control – Steuerung
M = Monitoring – Überwachung
A = Archive – Archivierung
R = Reporting – Dokumentation
T = Telemetry - Fernzugriff
Überflutung:
nach Überflutungen müssen Antriebe, Ketten, Zahnräder usw. manuell gereinigt werden. Damit erhöhter Wartungsaufwand!

Trog im Unterwasser:
im geschlossenen Trog befindliches Wasser fließt nicht ab und
Wartung:
durch Langlöcher größeres Potential, dass sich Rechengut an den Rändern verfängt. Nach längerem Betrieb lt. Hersteller kein gleichmäßiges Reinigen und Abscheren mehr garantiert. Wartung-Reinigung von Hand erforderlich !

Lang-Lochblech:

dadurch entsteht beim Reinigen der Fleischwolf-Effekt !!! In den Schlitzen verfangenes Rechengut wird beim Reinigen abgeschabt. Friert bei Frost ein.