Praxistipp: Klimaschutz Und Energiesparen In Der Wasserwirtschaft

Energie ist ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Lebens. Das Thema birgt große Herausforderungen. Zum einen sind die konventionellen Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas endlich und somit nicht zukunftsfähig, zum anderen besteht eine Abhängigkeit von anderen Staaten, die diese Energiequellen liefern, besonders bei Erdöl und Erdgas. Förderprogramme des Bundes und der Länder zielen darauf ab, finanzielle Härtesituationen für Kommunen zu vermeiden. 
   
Der beschlossene Kohleausstieg bis spätestens 2038 hat schon jetzt stetig steigende Strompreise zur Folge. Braun- und Steinkohle hatte 2021 einen Anteil von 29,7 % an der Gesamtstromerzeugung in Deutschland. Dieser Anteil muss bis 2038 durch erneuerbare Energien gedeckt werden, um die avisierte Klimaneutralität 2045 zu erreichen. Laut Expertenschätzungen ist ein stabiler Strompreis ab 2030 zu erwarten. Dabei wurden aktuelle politische Entwicklungen noch nicht berücksichtigt.
Ausgehend von definierten förderpolitischen Zielen stellen Bund und Länder eine Reihe von Förderprogrammen zur Co-Finanzierung von Energieprojekten zur Verfügung. Das Bundesumweltministerium unterstützt z.B. kommunale Aufgabenträger bei der Vorbereitung und Umsetzung von Vorhaben zur Erhöhung der Energieeffizienz im Rahmen der Klimaschutzinitiative.

Da Pumpen für 10% des weltweiten Energieverbrauchs verantwortlich sind, sind hier hohe Einsparmöglichkeiten vorhanden. Mit der wachsenden Weltbevölkerung und der dafür erforderlichen Infrastruktur stehen die Betreiber von Pumpwerken vor der Herausforderung, mehr Pumpen bereitzustellen und gleichzeitig den Energieverbrauch zu senken.
Ein weiterer Beweggrund, die Energieeffizienz von Pumpen zu steigern, ist das hohe Einsparpotenzial. Etwa 90% der Kosten, die eine Pumpe während ihrer Lebensdauer verursacht, entfallen auf den Energieverbrauch.

Schöpfen Sie das vollständige Einsparpotential in Pumpwerken durch digitale Technologie aus!

Steigende Energiepreise rücken bei Abwasserbehandlungsanlagen das Thema Energieeffizienz immer stärker in den Vordergrund. Erhöhter Kostendruck und die angestrebte CO2-Einsparung erfordern eine Verbesserung der Energiebilanz auf Kläranlagen.
Zunehmend Beachtung findet die bisher weitestgehend ungenutzte Wärme aus Abwasser von privaten Haushalten, öffentlichen Einrichtungen und der Industrie. „Das Potenzial dieser erneuerbaren Energiequelle ist sehr groß. Mit Abwasserwärme könnten – vom Angebot her – 10% aller Gebäude in Deutschland beheizt werden“ (DWA-M 114).
Durch Wärmeaustausch zwischen dem kalten Rohschlamm und dem warmen ausgefaulten Klärschlamm werden erhebliche Einsparungen bei der Schlammerwärmung erzielt.


Überprüfen Sie das Potential der Wärmenutzung Ihrer Anlage!

Um elektrische Energie zu gewinnen, ist der Einsatz von PV-Anlagen klimafreundlich und hocheffizient. Die tageszeitbedingte Überproduktion kann in Batteriespeicher eingespeist werden. Somit können Schwankungen in der Energieversorgung ausgeglichen werden.
Vom gewerblichen bis zum industriellen Maßstab bietet das Batteriespeichersystem GIREA® hierfür individuelle Lösungen bei Neubau und Nachrüstung. Die Batterien können gleichzeitig als Notstromsystem der Ausfallsicherheit der Anlage dienen.

Steigern Sie den Nutzungsgrad Ihrer PV-Anlage durch Batteriespeichersysteme!

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Bitte geben sie bei Sanierungen die bestehende Schwellenlänge ein und bei Neubauprojekten eine geplante Schwellenlänge ein. Im konkreten Dimensionierungsfall wenden sie sich bitte an die Kolleginnen und Kollegen im Planerservice

Planerservice

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Bei der Dimensionierung und Konfiguration von Rechen und Sieben/Abflussregelungen/Reinigungseinrichtungen gibt es zahlreiche weitere Aspekte und Erfahrungen zu berücksichtigen. Einige können wir über unsere Checkliste erfahren, am leichtesten und sicher ist es jedoch im Gespräch mit unseren Fachingenieuren im Planerservice die Rahmenbedingungen und Anwendung im Dialog abzustimmen. Dort können Fragen zur hydraulischen sicheren Bemessung und Auslegung, zur Anordnung, zur Einbringung in das Bauwerk, zur Schaltanlage, zu Anschlüssen und Kabelwegen, zur Prozessüberwachung und Wartung individuell erörtert werden. Mit den gewonnenen Informationen können wir Ihnen dann einen passgenauen und zukunftssicheren Vorschlag ausarbeiten!

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