Es gibt zwei ESK-Wehr Varianten, unter- und überströmte Wehranlagen. Bei der überströmten Wehranlage, wird das Wehr vom Oberwasser überströmt, und gelangt dann in das Unterwasser. Das Wehr ist auf der Betonschwelle gelagert. Bei der unterströmten Wehranlage wird die zu entlastende Wassermenge über die Wehrschwelle entlastet. Das Wehr ist an der Bauwerksdecke oder einem Sturz über der Wehrschwelle gelagert, bzw. befestigt. In den meisten Fällen werden die ESK-Wehre elektro-hydraulisch angetrieben. Antriebe elektrisch anzusteuern ist ebenfalls möglich. Mit dem ESK-Wehr wird das Oberwasser bis zum max. Wassersiegel eingestaut. Dieser wird mittels einer Füllstandsmessung im Bauwerk vor der Wehranlage erfasst. Nach Erreichen des max. Wasserspiegels öffnet die Klappe solange bis die überschüssige Wassermenge entlastet ist. Bei Hochwasser im Unterwasserbereich, schließt das ESK-Wehr gegenüber dem Oberwasser und dadurch das Kanalnetz. ESK-Wehre werden in der Regel mit einem EMSR-Rüstsatz ausgeliefert, der einmal täglich einen Trockenlauf der Anlage durchführt.