Extreme Wetterereignisse aufgrund der Erderwärmung treten laut Umweltbundesamt (UBA) immer häufiger und intensiver auf. Die Atmosphäre nimmt dadurch bis zu 7% mehr Feuchtigkeit pro °Celsius Temperatursteigerung auf. Die entstehenden Wassermengen überfordern bereits jetzt die Rückhaltevolumina unserer Kanalnetze.
Ein Lösungsansatz für diese Herausforderung ist eine effiziente Nutzung der Rückhaltevolumina durch eine intelligente 4.0-Netzbewirtschaftung. Als heutiger Stand der Technik ist die 4.0-Netzbewirtschaftung vor allem bei der Umsetzung von DWA-Normen wie der DWA-A 102 oder der EU-Wasserrichtilinie (WRRL) einzuplanen. Als Leuchttürme sind die Verantwortlichen in Jena, Walsdorf und Winterberg bereits diesen Verpflichtungen nachgekommen.
Durch die Vernetzung von intelligenter Maschinentechnik mit IoT-Niederschlagsdaten gewährleistet die 4.0-Netzbewirtschaftung eine sichere Regelung des Abfluss- und Einstaugeschehens. 4.0-Netzbewirtschaftung kann in der Smart-City, Region und Gemeinde in kleinen, mittleren und großen Betrieben angewendet werden.
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