Da Kläranlagen zu den größten Energieverbrauchern innerhalb einer Kommune zählen, bieten sie ein erhebliches Potenzial, um die Ziele der neuen Kommunalabwasserrichtlinie zu erreichen. Durch eine energiesparende Ausrichtung der Prozesse, energieeffiziente Technologien und die Nutzung erneuerbarer Energien kann der Energiebedarf nicht nur signifikant reduziert, sondern sogar egalisiert werden. Um gezielte Maßnahmen einleiten zu können, ist eine umfassende Energieanalyse der Kläranlage durchzuführen. Der Monatsbericht und die Jahresbilanz dienen im Nachgang dazu, die energetischen Schwachstellen weiter zu identifizieren und ein noch detaillierteres Bild von aktuellen Energieverbräuchen und Emissionen zu erhalten.
Dabei können Energieflüsse innerhalb der Anlage kartiert und die Hauptverbraucher, wie beispielsweise Belüftungssysteme oder Pumpen, klar definiert werden. Auf dieser Grundlage können Prozesse energetisch optimiert und auf spezifische Anforderungen der jeweiligen Kläranlage abgestimmt werden.
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