Die neue Kommunalrichtlinie sieht vor, dass maximal 2% des Trockenwetterabflusses entlastet werden dürfen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Verantwortlichen der Abwasserwirtschaft jetzt handeln und mit der 4.0-Netzbewirtschaftung beginnen. Dabei wird die Automatisierung im Hinblick auf Klimawandel und Fachkräftemangel zunehmend wichtig. – Doch was sind die ersten Schritte?
Der wesentliche Unsicherheitsfaktor in der Wasserwirtschaft ist der Niederschlag. Gemäß Umweltbundesamt treten extreme Wetterereignisse, insbesondere Starkregen, aufgrund der Erderwärmung immer häufiger und heftiger auf. Das führt bereits jetzt zu großen Wassermengen und überfordert die vorhandenen Rückhaltevolumina unserer Kanalnetze häufig.
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