Ausrüstungs-Tipp Durchlaufbecken
Regenbecken in Form von Durchlaufbecken entlasten überschüssige Wassermengen über einen Klärüberlauf (KÜ) und einen Beckenüberlauf (BÜ). Die Überläufe werden meist als feste, überströmte Wehrschwellen geplant und gebaut. So stellen sich, je nach zufließender Mischwassermenge an den Überläufen, entsprechende Überströmungshöhen ein.
Bei der Auslegung des Klärüberlaufs ist allerdings zwingend darauf zu achten, dass eine maximale Oberflächenbeschickung bzw. die gewünschte Sedimentationswirkung erfolgt. Um die überlaufenden Wassermengen bei maximalem Beckenwasserspiegel zu begrenzen, müssen vielfach die Klärüberläufe gedrosselt bzw. als dimensionierter Schlitz ausgeführt werden. Darüber hinaus werden in einigen Fällen mechanische Regel-einrichtungen zur Regulierung des Drosselschlitzes, je nach Überströmungshöhe des Beckenüberlaufes bzw. der daraus resultierenden Wasserspiegellage, im Becken vorgesehen.
HST weist alle Betreiber und Planer darauf hin, dass es eine wirksamere und nützlichere Lösung gibt!
Eine wirksamere Lösung ist die Ausstattung des Beckenüberlaufes mit einer Vorrichtung für konstante Stauziele in Form von automatischen Wehren wie beispielsweise dem ASK-Wehr.
Ausrüstung des Beckenüberlaufes mit automatisch schwimmergesteuerten Klappenwehren
Durch die Ausrüstung des Beckenüberlaufes mit automatisch schwimmergesteuertem Stauziel-Regler ergeben sich folgenden Vorteile:
- Entfall der Drosselung/Regelung des Klärüberlaufes
- Aktivierung von zusätzlichem Stauvolumen/Möglichkeit
zur Verkleinerung der Baukubatur - Erhöhung des Hochwasser- bzw. Rückstauschutzes
Mit der Ausstattung des Beckenüberlaufes mit einer Vorrichtung für konstante Stauziele in Form von automatischen Wehren entfällt die Überströmungshöhe des Beckenüberlaufes bzw. wird durch eine wasserspiegelgesteuerte Überlauföffnung ersetzt. Die Drosselung oder Regelung des Klärüberlaufes entfällt und zusätzliches Stauvolumen kann genutzt werden.
Das zusätzlich gewonnene Stauvolumen ergibt sich aus der freien Beckenoberfläche multipliziert mit der Überströmungshöhe des Beckenüberlaufes an der konventionellen Wehrschwelle.
Durch den Entfall einer Überströmungshöhe am Beckenüberlauf bzw. das unabhängig von der Beckenüberlauf-Wassermenge konstante Stauziel ist es nun wieder möglich, den Klärüberlauf als konventionell überströmte Überlaufschwelle ohne Drosselung auszubilden.
Die Klärüberlaufschwelle kann somit um das Maß der erforderlichen Überströmungshöhe des Klärüberlaufs bei max QKü unterhalb des Stauzieles angeordnet werden. Der Klärüberlauf liegt somit höher und damit rückstausicherer und hat immer eine maximal mögliche Überströmungshöhe zur Begrenzung der Klärüberlaufmenge. Ist das Stauziel erreicht, öffnet das ASK-Wehr des Beckenüberlaufs automatisch soweit wie es die zu entlastende Wassermenge erfordert.
Als automatische Stauzielregler kommen selbsttätige oder angetriebene Stauklappen oder Stauwehre in Frage, die auf minimale Stauzielveränderungen reagieren. Diese können mit einer Hysterese von max. 3 cm Stauziele einhalten, unabhängig von der zu entlastenden Wassermenge am Beckenüberlauf.
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