Einfache Instandhaltung mit KANiO

Knapp 6000 öffentliche Wasserversorgungsunternehmen stellen die Wasserversorgung von über 99% der Bevölkerung sicher. Im Jahr 2016 wurden rund 3,7 Milliarden Kubikmeter Wasser an Haushalte und Kleingewerbe abgegeben.

Die Versorgungssicherheit steht an erster Stelle. Alle Anlagen von der Gewinnung bis zu den Hausanschlussleitungen sind so ausgelegt, dass sie auch den Spitzenbedarf der versorgten Abnehmer ohne Einschränkungen bei Quantität und Qualität decken können.

Zur Versorgungsqualität gehört ein hoher Anschlussgrad der Bevölkerung an die öffentliche Wasserversorgung sowie geringe Wasserverluste, wenige Schäden und bezüglich der Häufigkeit und Dauer vernachlässigbare Versorgungsunterbrechungen.

Um eine quantitativ und qualitativ sichere Wasserversorgung zu gewährleisten sind alle Aktivitäten:

  • bei Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung von leistungsfähigen Anlagen
  • bei der Unterweisung und Weiterbildung des qualifizierten Personals und
  • beim Aufbau einer rechtssicheren Organisation

in einem Managementsystem zusammengefasst, das prüf- und zertifizierbar ist wie z.B. das Technische Sicherheitsmanagement (TSM) Wasser des DVGW.

Wie kann instandhaltungssoftware Sie dabei unterstützen?

Mit moderner Instandhaltungsoftware gelingt die Überwachung, bedarfsgerechte Instandhaltung und etwaige Prozessoptimierung. Zudem lässt sich die Dokumentation dieser Prozesse und Ergebnisse optimal und den gesetzlichen Vorgaben entsprechend verwalten. Zusammen mit der Verwendung mobiler Geräte wird Ihr Arbeitsalltag enorm erleichtert, beispielsweise durch

• übersichtliche Zusammenfassung aller erforderlichen Maßnahmen
• Direkte Erfassung und Weiterleitungen von Schadenfällen
• mögliche Objektidentifikation über Transponder, Barcode oder GPS-Position
• verfügbare Dokumentation vor Ort z.B. Betriebsanweisungen, Fotos

Haben Sie 10 Minuten Zeit?

Kanio - instandhaltungssoftware

Mit KANIO die Instandhaltung aller technischen Einrichtungen der Wasserversorgung organisieren

Wasserfassungen wie zum Beispiel Brunnen, Quellen oder Entnahmebauwerke werden unter anderem kontrolliert auf:

  • Korrosion, Beschädigung und dichten Verschluss der Schachtdeckel
  • Zustand und Funktion von Einstiegsleiter und Einstiegshilfe
  • Zustand und Funktion der Ent- und Belüftung
  • Funktionsfähigkeit von Drainagen
  • baulicher Zustand des Schachtbauwerkes, Wasserdichtheit des Schachtes, der Wasserkammern und der Rohrdurchführungen
  • Dichtheit und Gängigkeit der Armaturen
  • Dichtheit und Korrosion der Rohrleitungen
  • freien Auslauf der Schachtentwässerungs- und der Spülleitung
  • Mangelfreiheit von Umzäunung und Hinweisschildern

Die Kontrolle von Wasseraufbereitungsanlagen umfasst beispielsweise:

  • Sauberkeit
  • Funktion von Be- und Entlüftungen
  • Raumtemperatur
  • gleichmäßige Verteilung des Wassers bei parallel betriebenen Anlagenteilen
  • Füllhöhe des Filtermaterials
  • Filterwiderstand
  • Zulaufmenge
  • Dichtigkeit, Gängigkeit und dichter Abschluss der Armaturen
  • Dichtheit, Korrosion, Anstrich der anlagenteile einschließlich der Rohrinstallation
  • Funktion von Belüftungs- und Entgasungsanlagen
  • Funktion der Drossel- und Regeleinrichtungen und Sicherheitsventilen

Die Instandhaltung von Wasserspeichern wie beispielsweise Hochbehälter, Tiefbehälter oder Löschwasserspeicher umfasst:

  • Dichtheit der Tür zum Einstieg
  • Funktion und Dichtheit der Ent- und Belüftungen mit zugehöriger Filteranlage
  • Funktion und Dichtheit der Drucktüren
  • Zustand der Einstiegstreppe/Leiter
  • Ablagerungen, Trübung des Wassers, Schwimmschichten, Geruchsbildungen
  • Funktion von Grundablass und Überlauf
  • Zustand der inneren Oberflache
  • Korrosion an Rohrleitungen
  • Reinigen und ggf. Desinfizieren der Wasserkammern
  • Betriebsbereitschaft der hydraulischen, maschinellen und elektrischen Einrichtungen
  • Funktion der Objektschutzeinrichtung
  • Allgemeiner baulicher Zustand

Bei Fern- und Zubringerleitungen wird kontrolliert:

  • Wasseransammlungen oder Vernassungen
  • Setzungen
  • im Schutzstreifen der Leitungstrasse errichtete Bauwerke oder andere vorgenommene Bauarbeiten
  • Bepflanzung mit Bäumen und Sträuchern die den Betrieb und/oder Bestand der Leitungen gefährden,
  • bei oberirdisch oder in begehbaren Schutzrohren und dergl. verlegten Leitungen auch die Rohrbefestigungen,
  • Mangelfreiheit der Wärmedämmung und der äußeren Rohrschutz

Die Kontrolle Haupt -, Versorgungs – und Anschlussleitungen, sowie der dazu gehörigen Armaturen umfasst:

  • Gängigkeit der Armaturen
  • Schließ- und Öffnungsstellung gemäß dem festgelegten Betriebszustand
  • Zustand und Funktion der Straßenkappen
  • Vollständigkeit und Richtigkeit der Hinweisschilder

 

Typische Prüfungen von:

Pumpen

  • Funktion
  • Dichtheit
  • Leistungsverhalten / Förderleistung
  • Laufruhe
  • äußere Korrosion
  • Zustand der elektrischen Anschlüsse
  • Zustand und Funktion der Saug und druckseitigen Absperrarmaturen und der Rückflussverhinderer
  • Wasserstand und Luftdruck im Druckstoßausgleichsbehältern

 

Druckmessgeräte

  • äußere Schäden
  • Korrosion
  • Lesbarkeit der Anzeigenskala
  • Dichtheit
  • Durchgangsfreiheit der Messleitungen und Anschlüsse
  • Gängigkeit des Prüfhahnes (Entlüftung der Messleitung)
  • fester Sitz der Manometernadel oder anderer Anzeiger
  • richtige Nullstellung
  • Funktion und richtige Anzeige (ggf. Prüfung mit Kontrollmanometer)
  • Zustand der elektrischen Anschlüsse

Batterieanlagen

  • Stromausfallanzeige
  • Ladezustand

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Gerne informieren wir Sie ausführlich und unterstützen Sie bei der Betriebsführung in ihrem Versorgungsgebiet.

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