Allgemein

Es ist allgemein bekannt, dass gute Unterhaltung und Instandhaltung technischer Einrichtungen deren Lebensdauer verlängert und die Betriebssicherheit erhöht. Viele glauben jedoch auch: Abwarten ist gerade im Zeitalter der Beschleunigung in vielen Lebensbereichen eine erfolgversprechende Strategie-Wartezeit gilt als verschwendete Zeit, die man sinnvoller nutzen könnte. Doch das ist falsch! Betriebsunterbrechungen bzw. Stillstände werden durch Instandhaltung auf ein Minimum reduziert und Gefahren können abgewehrt werden. In Infrastrukturen geht es im Wesentlichen um Zuverlässigkeit! Technische Anlagen können nur dann ihren Zweck erfüllen und gefahrlos genutzt werden, wenn sie sich in einem einwandfreien Betriebszustand befinden. Hier spielen vor allem Instandhaltung, Wartung und Inspektion eine entscheidende Rolle.
Auch betriebswirtschaftlich ist es sinnvoll der Abnutzung und dem Verschleiß entgegenzuwirken.

Dies kann geschehen durch entsprechende Qualitäten bei der Beschaffung von Anlagen und Einrichtungen, sowie einer passenden Instandhaltungsstrategie, welche die Nutzung über den Lebenszyklus zu möglichst niedrigen Kosten ermöglicht. Letztendlich geht es immer um die Kosten eines Gesamtprozesses. Was kostet es z.B. in 15 Jahren mit einer Pumpe 200 Mio. Kubikmeter Wasser unter entsprechenden Rahmenbedingungen als Werkvertrag fördern. In solchen Fällen sollte man wissen, wann wieviel Instandhaltung erforderlich ist um den Prozess wirtschaftlich optimal zu erfüllen.

Bei allen möglichen, später noch erläuterten Definitionen von Instandhaltungsstrategien und-methoden sind wir sicher, dass man für seinen Betrieb und seine Anwendung eine eigene Vorgehensweise finden muss, die alle Rahmenbedingungen wie Ausfallrisiko, Folgekosten, Reaktionszeiten, Ausstattung, Personalverfügbarkeit, Standards, Redundanzen, Ersatzteilverfügbarkeit, etc. bewertet und berücksichtigt. Keine einfache Aufgabe!

Wir haben sicher alle schon einmal überlegt, wann ist der wirtschaftlich ideale Zeitpunkt eine Instandhaltungsmaßnahme durchzuführen? Es gibt viele Expertenmodelle, die es zum Beispiel mit Alterungsketten bzw. statistischen Modellen versuchen den besten Zeitpunkt zu bestimmen. Wir glauben, dass alle diese Modelle eine Schwäche haben, ihnen fehlt das feedback der Masse! Dies ist nur erhältlich, wenn ein Hersteller sein Produkt beim Kunden weiter in der Anwendung verfolgt und entsprechende Daten erheben kann. So wie es z.B. die Automobilbranche macht, was wir an gezielten Rückrufaktionen beobachten können. Voraussetzung ist, das relevante Daten erfasst werden und zur Auswertung und Analyse zur Verfügung stehen. Auch daher liefern wir bereits seit Jahren einen Großteil unserer Maschinen mit entsprechender Datentechnik aus oder rüsten diese im Zuge von Instandhaltungsmaßnahmen entsprechend nach.

Dennoch, bei aller Vorsorge und der Möglichkeiten aus Daten die beste Instandhaltungsstrategie und -methode herauszufinden, bleibt eine Unsicherheit, nämlich der Zufall!
Um die Folgen eines Zufalles bzw. des Risikos Zufall auszuschließen gibt es nur eine Möglichkeit:
Der Abschluss einer entsprechenden Versicherung bzw. allgemein, die Verlagerung des Risikos auf einen Dritten z.B. durch Schutzbriefe oder Servicevereinbarungen!
Sofern sie eine Strategie und Vorgehensweise für Ihren Anlagen bzw. Ihren Betrieb suchen, unterstützen wir Sie durch entsprechende Beratung mit Praxisbeispielen sowie bei der Aufstellung eines fallbezogenen Instandhaltungsplanes.

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